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I've never been to NYC

I've never been to NYC

SKU:100-029

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Ein weißer Grund – wie ein unbeschriebenes Blatt, wie das Echo eines Ortes, der nie betreten wurde. Aus dieser Fläche brechen kraftvolle, schwarze Spachtelstriche hervor. Sie formen sich zu Fragmenten, zu Flächen, die sich nach innen ziehen – als würden sie versuchen, etwas zu greifen, das nicht greifbar ist.

Nach und nach wird das Schwarz durchscheinend, vernebelt, verliert seine Härte. Aus diesem Dunst tauchen vage Formen auf – weiße Rechtecke, wie Fenster oder Türen, angedeutet, fast geisterhaft. Sie öffnen sich nicht, sie sind da – als Spuren, als Erinnerungen an etwas, das nicht erlebt wurde.

Ockerfarbene Flächen und grüne Linien durchziehen dieses fassadenähnliche Gefüge. Es wirkt wie eine Stadt – nicht real, sondern imaginiert. Licht scheint sich an manchen Stellen in den Farben zu brechen, andere Partien wirken wie Nebel, flüchtig und doch schwer. Kreidestriche legen sich wie Kanten oder Konturen über diese Farbflächen, betonen sie, manchmal verwischen sie auch.

Das ganze Bild zieht nach innen – kompositorisch, energetisch, emotional. Es ist kraftvoll und geheimnisvoll, voller Bewegung, Schichtung und Spannung. Und doch liegt eine stille Melancholie über allem – eine Art Sehnsucht, eine Ahnung von etwas Fernem.

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