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The Tale of the City

The Tale of the City

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Das Gemälde “The Tale of the City“ entfaltet sich wie ein visuelles Gedicht über das Wesen der urbanen Existenz – flüchtig, fragmentarisch und von einer inneren Dramatik durchzogen. Es ist eine abstrakte Stadtlandschaft, die nicht durch klare Linien oder feste Strukturen erzählt wird, sondern durch Bewegung, Schichtung und das Ineinanderfließen von Licht und Dunkelheit. Das Bild ist in dunkle, fast nächtliche Farbtöne getaucht: tiefes Schwarz, verkohlte Grautöne und dunkle Blauschleier bilden den Hintergrund, aus dem immer wieder lichte, beinahe glühende Farbmomente hervorbrechen – Weiß, Ocker, Gelb, vereinzelt ein vibrierendes Rot.

Im Zentrum des Gemäldes verdichtet sich die Komposition. Eine Reihe vertikaler, blockhafter Formen erinnert vage an Fassaden oder Silhouetten von Gebäuden, die sich im Nebel auflösen. Diese Formen sind jedoch nicht stabil – sie wirken durchzogen von Schatten, übermalt, durchbrochen von Spuren und Linien, als wäre die Stadt selbst in einem Zustand des Erinnerns, des Vergessens oder der ständigen Verwandlung. Reflexionen im unteren Bildbereich lassen an Wasserflächen oder Spiegelungen denken – vielleicht das Echo einer Stadt im Regen oder in der Nacht.

Die malerische Geste ist expressiv und frei: dick aufgetragene Farbbahnen wechseln sich ab mit zarten, durchscheinenden Lasuren. Man erkennt Kratzspuren, Linien, Schleier – visuelle Notationen, die wie geisterhafte Bewegungen durch das Bild ziehen. „The Tale of the City“ erzählt keine lineare Geschichte, sondern wirkt wie eine vielstimmige, chaotisch-poetische Collage aus Eindrücken, Lichtblitzen, Geräuschen und Stille.

Es ist eine Stadt ohne Zentrum, ohne klare Konturen – aber voller Energie, voller Erinnerungen und Spuren menschlicher Präsenz. Die Erzählung liegt nicht in der Abbildung, sondern im atmosphärischen Nachklang, den das Werk im Betrachtenden hinterlässt.

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